Methoden

Psychoanalytisch orientierte Behandlung

Die theoretische Grundlage dieser Behandlungsform rührt aus einer Erkenntnismethode, die von Sigmund Freud entwickelt wurde, nämlich der Psychoanalyse.  In den vergangenen hundert Jahren haben sich unterschiedliche Weiterentwicklungen der Arbeiten Freuds etabliert.  

Die Ich-Psychologie, Grundlage meiner Therapieausbildung, beschäftigt sich vor dem Hintergrund des persönlichen Werdegangs mit den aktuellen Problemen des Alltags. Die Gespräche finden auf Augenhöhe statt.

Inhaltlich geht es z.B. darum, sich selbst zu verstehen, zu registrieren, was man tatsächlich macht, was man jedoch eigentlich zu tun wünscht und was einem, – warum-, davon abhält. Innere Widersprüche können aufgelöst und neue Wege begangen werden.  Die Selbsterkenntnis sowie daraus resultierende Verhaltensänderungen stehen hier im Vordergrund.

EMDR

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprozessing ) wurde 1988 von der Amerikanerin Francine Shapiro entwickelt.  Anhand gezielter Augenbewegungen  kann eine Desensibilisierung und Verarbeitung traumatischer Erlebnisse geschehen. Diese Form der Psychotherapie  hat sich als  eine relativ schonende und effiziente Behandlungsform erwiesen.

Der /die Betroffene fokussiert sich während der Therapie  gleichzeitig auf die auslösende Situation sowie auf die visuelle Verfolgung der vom Therapeuten durchgeführten Handbewegungen.     

Es gibt verschiedene Indikationen sowie auch Variationen, diese Technik einzusetzen. 

Wichtig sind ein auf den jeweiligen Menschen abgestimmter durchdachter Behandlungsplan, eine ausreichende Vorbereitung des Patienten sowie dessen persönliche Stabilität.

Im  Gespräch kann ich gerne über die  Möglichkeiten und Grenzen berichten und zusammen mit Ihnen überlegen, ob diese Methode für Sie geeignet ist. 

Hypnose

Die Hypnose richtet sich an die Selbstheilungskräfte des Menschen und findet in einem tiefen, heilsamen Zustand der Entspannung statt. Die Aufmerksamkeit des Betroffenen fokussiert sich bei einer gelungenen Hypnose auf nur wenige vorgegebene Inhalte, Alltagssorgen werden ausgeblendet.

Unter Zuhilfenahme von vorher vereinbarten Suggestionen wird ein Lösungsprozess angeregt. Hilfreiche Gedanken, die implementiert werden sollen, könnten z.B. folgendermaßen lauten:  „Ich bin wertvoll“ oder „Ich bin in Ordnung“. Die Aufnahmebereitschaft findet während der Entspannung auf einer tiefen Ebene des Bewusstseins statt. Der Bezug zur Realität bleibt erhalten.

Wichtig ist, dass während der Intervention alle Gedanken und Aussagen dem Selbstbild des Hypnotisanden entsprechen. Um eine auf die jeweilige Person individuell zugeschnittene und hilfreiche Suggestion durchzuführen, sollte die Hypnose in einem therapeutischen Rahmen stattfinden .   

Das kritische Denkvermögen bleibt während des gesamten hypnotischen Zustands unverändert aufrechterhalten.